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Popcornmaschinen

Popcornmaschinen: vom Antik-Handwagen zum Heißluftvollautomaten

Wissenswertes über die maschinelle Herstellung von Popcorn

Die Geschichte der Popcornmaschinen ist natürlich eng verknüpft mit der Jahrtausende währenden, großen Beliebtheit von Popcorn. Die ersten Popcornesser waren wohl amerikanische Ureinwohner, die mit Hilfe von einfachen Gefäßen wie Töpfen, Pfannen oder Krügen mit einer seitlichen Öffnung die Maiskörner über dem Feuer aufpoppen ließen. Die maschinelle Herstellung von größeren Mengen Popcorn gelang erst dem Amerikaner Charles Cretors. Um das Jahr 1890 erfand er einen Erdnussröster und ergänzte diesen später mit einer Dampfmaschine. Mit dieser Weiterentwicklung ließ sich Popcorn in größeren Mengen herstellen. Cretors stellte seine Erfindung im Jahr 1893 auf der Weltausstellung in Chicago vor, von wo aus sie – bestärkt von der steigenden Popularität öffentlicher Kinovorführungen – ihren Siegeszug antrat. Der erste mobile Popcorn-Handwagen aus dem Jahr 1899, der „Cretors No. 1“, befindet sich heute im Popcornmuseum im US-Bundesstaat Ohio. Das nächstgrößere Modell war eine von Pferden gezogene Popcornmaschine. Erst 1925 wurden Popcornmaschinen für den Heimgebrauch entwickelt. Popcorn ist übrigens indirekt auch für die Entwicklung des ersten Mikrowellenofens verantwortlich. Der Ingenieur Percy Spencer fand heraus, dass Popcornmais mittels Mikrowellen aufplatzt  – und Mikrowellen generell in der Lage sind, Lebensmittel zu erhitzen.

Prinzip Popcornmaschine: erhitzen, rühren, aufpoppen, warmhalten

Ob für die kleinen oder Multiplex-Mengen – die meisten Popcornmaschinen funktionieren nach demselben Prinzip: In einem schwenkbaren Kessel werden die Popcorn-Rohwaren (Popcornmais mit Popcornfett unter Zugabe von Popcornzucker beziehungsweise Popcornsalz) schnell auf circa 200 Grad Celsius erhitzt. Ein sich ständig bewegendes Rührwerk verteilt dabei Zutaten und Hitze gleichmäßig. Unter dem Druck des Wasserdampfes dehnt sich die Stärke im Inneren des Maiskorns aus, lässt die Schale platzen und tritt in einer schaumartigen Struktur aus. Durch die rapide Abkühlung erstarrt die Masse in Form eines luftigen Popcorns. Die gepoppten Körner, die ungebremst bis zu drei Meter in die Luft fliegen könnten, drücken einen leichten Blechdeckel auf und fallen fertig zum Verzehr in das Kabinett. Eingebaute Wärmelampen oder beheizbare Bodenplatten sorgen dafür, dass ihre Temperatur im Kabinett gehalten wird.

Für jeden Einsatz die passende Popcornmaschine

Als Komplettausstatter für das Popcorngeschäft führen wir Geräte vom renommierten Hersteller Cretors, der Firma des Popcornmaschinen-Erfinders, sowie von anderen namhaften Fabrikanten wie Gold Medal. Für jede Einsatzmöglichkeit bieten wir die passende Popcornmaschine:

  • Countermodelle mit einem verglasten Edelstahlkabinett, in dessen oberem Bereich der Kessel angebracht ist und das frische Popcorn in der Maschine präsentiert wird. Es gibt sie in verschiedenen Größen, wobei bereits die mittleren mit einer Ölpumpe ausgestattet werden können. Größere Maschinen sind mit einem Fett- und Aktivkohle-Filtersystem ausgestattet.
  • Hochwertige Industrie-Produktionsanlagen mit Kapazitäten von über 1.000 Litern Popcorn pro Stunde, in denen die Kessel auf einem Produktionstisch montiert sind. Sie sind mit ein oder zwei Produktionsköpfen ausgestattet und werden meist in einer vom Verkaufsraum abgetrennten „Popcornküche“ betrieben. Spezielle Popcornwärmer halten das fertige Popcorn anschließend an der Theke frisch.
  • Daneben sind Popcornmaschinen lieferbar, die Popcorn mit Hilfe von heißer Luft herstellen. Professionelles Equipment von Cretors erhalten Sie natürlich bei uns.